Francesco Borromini

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Was Sie über Francesco Borromini wissen müssen

Francesco Borromini wurde am 25. September 1599 in Bissone geboren, einem Dorf am Luganersee im heutigen Kanton Tessin in der Schweiz. Er starb am 3. August 1667 in Rom.

Francesco Borromini war einer der einflussreichsten Architekten des römischen Barocks, bekannt für seine innovativen Formen und die Verwendung komplexer Geometrien. Geboren in Bissone, einem Dorf am Luganersee, zog er in jungen Jahren nach Rom und arbeitete zunächst als Steinmetz. Sein ursprünglicher Name war Francesco Castelli, aber er nahm den Namen Borromini während seiner Karriere in Rom an.

Leben: Borromini war bekannt für seinen schwierigen Charakter und für seine hitzige Rivalität mit Gian Lorenzo Bernini, seinem zeitgenössischen und künstlerischen Gegenspieler. Der Wettbewerb zwischen den beiden führte zu intensiver Kreativität, aber auch zu vielen persönlichen und beruflichen Schwierigkeiten für Borromini. Sein Leben endete tragisch: 1667 nahm er sich in Rom das Leben, nach einer Zeit tiefer Depression.

Stil: Borrominis Stil zeichnet sich im Gegensatz zum Klassizismus Berninis durch die Verwendung komplexer geometrischer Formen aus. Er bevorzugte dynamische Kurven und innovative Raumlösungen, die seinen Werken eine fast skulpturale Fluidität verliehen. Francesco Borromini gilt als einer der revolutionärsten Architekten des Barock, zum einen wegen seines mutigen Einsatzes unkonventioneller geometrischer Formen und Strukturen, zum anderen wegen seiner Erforschung des Zusammenspiels von Licht und Raum. Im Gegensatz zu seinem Rivalen Bernini, der den Klassizismus und das dekorative Drama bevorzugte, konzentrierte sich Borromini mehr auf eine architektonische Spiritualität, die sich durch reine Formen und komplexe Räume äußerte.

Kollaborationen und erste Arbeiten: Borromini begann seine Karriere in Rom als Assistent von Carlo Maderno, dem Architekten des Petersdoms. Hier lernte er die monumentale Architektur kennen und arbeitete an den Fassaden und der Innenausstattung der Basilika. Er arbeitete auch mit Gian Lorenzo Bernini an verschiedenen päpstlichen Projekten zusammen, darunter der Baldachin des Petersdoms, aber bald traten stilistische und persönliche Differenzen zutage.

Innovativer Ansatz für die Geometrie: Einer der charakteristischen Aspekte von Borrominis Stil war die Verwendung der Geometrie als kreatives und symbolisches Element. Im Gegensatz zu den klassischen geradlinigen Folien der Renaissance verwendete Borromini konkave, konvexe und eiförmige Formen, um Bewegung und Dynamik zu suggerieren. Die Wahl elliptischer Grundrisse, wie in San Carlo alle Quattro Fontane, stellt eine radikale Entwicklung dar, die eine fließende Wahrnehmung des Raums betont. Darüber hinaus liebte er es, mit natürlichem Licht zu experimentieren, um in seinen Werken dramatische und spirituelle Atmosphären zu schaffen.

Schwierigkeiten mit Kunden: Borrominis Persönlichkeit, die eher unflexibel und manchmal widerspenstig war, verursachte ihm zahlreiche Probleme mit den Gästen. Seine Leidenschaft für Innovation führte ihn oft zu Kontrasten zu denen, die traditionellere und weniger gewagte architektonische Lösungen bevorzugten. In Sant’Agnese in Agone zum Beispiel hatte er solche Spannungen mit der Familie Pamphilj, dass er gezwungen war, das Projekt zu verlassen, und die Arbeit später von anderen Architekten vollendet wurde.

Einfluss und Vermächtnis: Borrominis Einfluss war nicht unmittelbar; Seine Originalität und Komplexität machten es vielen seiner Zeitgenossen schwer, es zu verstehen. Seine Entwürfe wurden jedoch in den folgenden Jahrhunderten wiederentdeckt und neu bewertet, vor allem von den Modernisten, die seine strukturelle Kühnheit und geometrische Vision schätzten. Seine Werke inspirierten Architekten wie Le Corbusier und Frank Lloyd Wright, die beide von seiner räumlichen Innovation und seiner Fähigkeit, Bewegung in der Architektur zu manipulieren, angezogen wurden.

Heute wird Borromini als ein Genie in Erinnerung behalten, das eine neue architektonische Perspektive ins Leben gerufen hat. Sein bewegtes Leben und seine einzigartige künstlerische Vision haben ihn zu einer faszinierenden und zentralen Figur in der Geschichte der Architektur gemacht.

Werk

Hier ist eine detailliertere Liste der Hauptwerke von Francesco Borromini, wobei der Schwerpunkt auf den innovativen Elementen und stilistischen Merkmalen der einzelnen Werke liegt:

San Carlo alle Quattro Fontane (1634-1641) – Eines der absoluten Meisterwerke des Barock, das aufgrund seiner geringen Größe liebevoll „San Carlino“ genannt wird. Innovative Merkmale: Der elliptische Grundriss und die mutige Verwendung von konkaven und konvexen Formen an der Fassade machen diese Kirche einzigartig. Borromini experimentiert hier mit komplexen Geometrien, die der Struktur ein Gefühl von Bewegung und Dynamik verleihen. Details: Die Kuppel hat eine Wabenstruktur mit einer Reihe von Verzierungen, die einen Tiefeneffekt erzeugen. Dieses Spiel von Licht und Schatten unterstreicht die Vertikalität und Spiritualität des Raumes.

Sant’Ivo alla Sapienza (1642-1660) – Es befindet sich im Komplex der Universität La Sapienza und ist dank seiner spiralförmigen Kuppel eines der bekanntesten Werke Borrominis. Innovative Merkmale: Borromini verwendet einen sechseckigen Grundriss, der von alchemistischen Symbolen und heiliger Geometrie inspiriert ist. Die Form der Kuppel, die sich in einer Aufwärtsspirale erhebt, symbolisiert den spirituellen Aufstieg. Details: Der Einsatz von Licht ist so gestaltet, dass eine mystische Atmosphäre geschaffen wird, und die Form der Kuppel unterscheidet sich von allen anderen Barockkirchen in Rom und wird zu einem Symbol der Originalität.

Oratorium der Filippini (1637-1650) – Ein Gebäude, das neben der Neuen Kirche erbaut wurde, um die Aktivitäten der Kongregation des Oratoriums zu beherbergen. Innovative Merkmale: Die Fassade ist konkav und integriert das Gebäude harmonisch in den umgebenden städtebaulichen Kontext, wodurch ein Dialog mit den Nachbargebäuden entsteht. Auch hier verwendet Borromini geschwungene Formen, um Bewegung zu suggerieren. Details: Im Inneren befinden sich eine Bibliothek und Konferenzräume, die funktional und gleichzeitig szenografisch gestaltet sind. Die Fassade aus Ziegeln und mit Travertinverzierungen zeichnet sich durch die innovative Verwendung von Ziegeln als dekoratives Element aus.

Sant’Agnese in Agone (1653-1657) – Diese Kirche auf der Piazza Navona sollte zu einem der wichtigsten öffentlichen Bauwerke des römischen Barock werden. Innovative Merkmale: Borromini entwarf eine konkave Fassade, um das Gefühl der Bewegung zu betonen, gab das Projekt jedoch nach Meinungsverschiedenheiten mit den Kunden auf. Die Verwendung von geschwungenen Linien sollte einen Kontrast zu Berninis Brunnen der vier Flüsse schaffen, der sich direkt vor der Kirche befindet. Details: Obwohl das Werk nicht von Borromini fertiggestellt wurde, behält es viele seiner stilistischen Merkmale bei und ist ein Beispiel für seine Fähigkeit, dynamische Räume zu schaffen.

Palazzo Spada (Perspektive des Innenhofs) (1632) – Borromini wirkte an der Schaffung einer perspektivischen Illusion im Innenhof des Palazzo Spada mit. Innovative Merkmale: Durch abnehmende Säulen und einen schrägen Boden erzeugte Borromini die Illusion eines langen und tiefen Korridors, obwohl er eigentlich nur wenige Meter misst. Details: Dieses Meisterwerk der optischen Täuschung ist zu einem Beispiel für erzwungene Perspektive in der Architektur geworden und fasziniert die Besucher immer wieder mit seinem Einfallsreichtum.

St. Johannes im Lateran (Restaurierung und Renovierung, 1646-1649) – Borromini wurde mit der Restaurierung der Basilika St. Johannes im Lateran, einer der vier päpstlichen Basiliken, beauftragt. Innovative Merkmale: Er renovierte die innere Struktur unter Beibehaltung des ursprünglichen Stils, fügte aber dekorative Elemente wie Bögen und Säulen hinzu und schaffte es, das Neue mit dem Alten zu integrieren. Details: Borrominis Eingriffe versuchten, die Basilika majestätischer zu machen, ohne ihre alte Spiritualität zu beeinträchtigen, indem er eine nüchterne und harmonische Sprache verwendete.

Heilige Apostel Petrus und Marcellinus (1646-1653, Projekt nie fertiggestellt) – Eine Kirche, die von Borromini entworfen wurde, aber der Bau nie fertiggestellt wurde. Innovative Merkmale: Die Idee war, einen zentralen Grundriss mit Kurven- und Gegenkurven zu bauen, um die Tiefe und Dynamik des Innenraums zu betonen. Der Entwurf wurde nur teilweise realisiert, zeigt aber Borrominis Kühnheit und Ehrgeiz, einen Raum mit starker emotionaler Wirkung zu schaffen.

Santa Maria dei Sette Dolori (1643-1667, unvollendetes Projekt) – Das Gebäude wurde für ein Kloster der Augustinerinnen entworfen und blieb unvollendet. Innovative Besonderheiten: Hier entwarf Borromini eine nüchterne Fassade, die mit dem Kontrast von dekorativen Elementen und Backsteinbögen spielte. Dieses Projekt spiegelt einen zurückhaltenderen Stil wider, behält aber den Fokus auf artikulierten Geometrien bei: Obwohl unvollendet, zeigt diese Kirche Borrominis Entwicklung hin zu einem minimalistischeren Ansatz, bei dem jedes dekorative Element eine präzise strukturelle Funktion hat.

Neugier

Der Künstlername „Borromini“ – Francesco Borrominis eigentlicher Name war Francesco Castelli. Den Nachnamen „Borromini“ nahm er an, als er nach Rom zog, wahrscheinlich zu Ehren des heiligen Karl Borromäus, einer charismatischen Figur und Inspirator der Gegenreformation. Diese Geste kann auch den Wunsch widerspiegeln, sich von seinen bescheidenen Ursprüngen zu lösen und eine neue Identität als Architekt aufzubauen.

Ein schwieriges Temperament – Borromini war bekannt für seinen schwierigen Charakter und Perfektionismus. Dies führte oft zu Auseinandersetzungen mit Kunden und Mitarbeitern. Es wird einmal gesagt, dass er sich weigerte, einen Vertrag für die Restaurierung der Lateranbasilika zu unterzeichnen, bis ihm völlige Gestaltungsfreiheit gelassen wurde.

Versteckte Symbolik in Werken – Borromini liebte es, religiöse Symbole, alchemistische und sogar astrologische Bezüge in seinen Werken zu verstecken. So basiert der Grundriss der Kirche Sant’Ivo alla Sapienza auf der Form eines sechszackigen Sterns, einem Symbol des Wissens und der Weisheit, das auch das Thema der Universität widerspiegelt, zu der die Kirche gehört.

Die optischen Täuschungen des Palazzo Spada – Im Innenhof des Palazzo Spada schuf Borromini in Zusammenarbeit mit dem Künstler Giovanni Maria da Bitonto eine unglaubliche optische Täuschung. Der Gang scheint sehr lang zu sein, misst aber in Wirklichkeit nur 9 Meter. Diese Technik der erzwungenen Perspektive ist auch heute noch eine der am meisten untersuchten und bewunderten architektonischen Illusionen.

Die umstrittene Beziehung zum Licht – Im Gegensatz zu anderen Architekten des Barocks, die das Licht zur Verherrlichung und Dekoration einsetzten, bevorzugte Borromini es, Umgebungen zu schaffen, in denen das Licht gefiltert wurde, fast mystisch. Dieser Ansatz ist besonders sichtbar in San Carlo alle Quattro Fontane, wo die Fenster der Kuppel das Licht auf kontrollierte Weise hereinlassen und eine spirituelle und intime Atmosphäre schaffen.

Das tragische und mysteriöse Ende – Borrominis Tod ist von Geheimnissen umgeben. Es heißt, dass er sich 1667 in einem Moment tiefer Depression und Einsamkeit das Leben nahm, indem er sich mit seinem Schwert durchbohrte. Borrominis Selbstmord wird jedoch auf fast theatralische Weise beschrieben: Es heißt, dass er, nachdem er die Wunde zugefügt hatte, Reue getan und versucht hätte, sie wiedergutzumachen, aber die Wunden waren zu schwer und er starb kurz darauf. Bevor er starb, diktierte er sein Testament und bat um ein einfaches Begräbnis ohne Gedenken.

Einfluss auf die Moderne – Obwohl seine Originalität nicht sofort verstanden und gewürdigt wurde, wurde Borromini zu einer Inspirationsfigur für modernistische Architekten wie Le Corbusier und Frank Lloyd Wright. Seine Fähigkeit, Konventionen in Frage zu stellen und dynamische Räume mit komplexen geometrischen Formen zu schaffen, wurde in den folgenden Jahrhunderten bewundert und untersucht.

Das unvollendete Werk von Santa Maria dei Sette Dolori – Santa Maria dei Sette Dolori ist ein weiteres unvollendetes Projekt von Borromini, das sowohl von seinen Ambitionen als auch von seinen Schwierigkeiten mit Kunden zeugt. Die Kirche wurde für die Augustinerinnen begonnen, aber Borromini gab das Projekt aufgrund von Geldmangel und ständigen Meinungsverschiedenheiten auf. Obwohl das Bauwerk unvollendet geblieben ist, gilt es als interessantes Beispiel für seinen minimalistischen und kontemplativen Ansatz der letzten Jahre.

Die Besessenheit vom Detail – Borromini war bekannt für seinen fast schon obsessiven Perfektionismus. In einem seiner Werke, dem Oratorium der Filippini, heißt es, er habe den Abriss eines Teils der gerade fertiggestellten Fassade angeordnet, weil sie nicht seinen Ansprüchen entsprach. Dieser Perfektionismus führte oft zu Spannungen mit denen, die mit ihm arbeiteten, aber er trug auch dazu bei, dass seine Werke zu zeitlosen Meisterwerken wurden.

Rivalität mit Bernini

Die Rivalität zwischen Gian Lorenzo Bernini und Francesco Borromini ist eine der faszinierendsten Geschichten der Barockkunst. Beide arbeiteten im 17. Jahrhundert in Rom, und der Kontrast zwischen ihren Charakteren und ihrer künstlerischen Herangehensweise schuf einen Wettbewerb, der die Grenzen der damaligen Architektur und Skulptur sprengte.

Stilunterschiede

Bernini: Er war bekannt für seinen dramatischen, theatralischen Stil, der sich an der emotionalen Beteiligung des Zuschauers orientierte. Er liebte grandiose Bühnenbilder und schuf Werke, die Skulptur, Architektur und Licht auf spektakuläre Weise miteinander verbanden. Sein Hang zu Dynamik und Dekorativität repräsentierte voll und ganz die barocke Ästhetik, die darauf abzielte, das Publikum zu begeistern und zu verblüffen.

Borromini: Im Gegenteil, Borromini war viel rationaler und experimenteller und bevorzugte eine Architektur, die aus komplexer Geometrie, engen Räumen und ungewöhnlichen Formen besteht. Seine Strukturen waren innovativ und basierten auf mathematischem Gleichgewicht, wie man an der Kirche San Carlo alle Quattro Fontane sehen kann, wo er geschwungene Räume und besondere Geometrien verwendet, um einen Bewegungseffekt zu erzeugen, ohne auf übermäßige Dekoration zurückzugreifen.

Charaktere und Persönlichkeit

Bernini: Er war charmant und charismatisch, mit einem großen Talent dafür, von den Mächtigen, vor allem von den Päpsten, geliebt zu werden. Er war bewundert und sehr gefragt und genoss ein Ansehen, das ihm viele hochrangige Aufträge garantierte. Er war in der Lage, ein Netzwerk von Anhängern aufzubauen, dank seiner Fähigkeit, sich mit der Aristokratie und Päpsten wie Urban VIII. Barberini zu identifizieren.

Borromini: Er war bekannt dafür, introvertiert, perfektionistisch und anfällig für Depressionen zu sein. Er strebte nicht nach sozialem Erfolg und hasste Kompromisse. Seine Schwierigkeiten im Umgang mit der Macht und seine schöpferische Unabhängigkeit machten es ihm schwer, so wichtige Aufträge wie die von Bernini zu erhalten. Diese Einsamkeit, verbunden mit seinem leidenschaftlichen Charakter, trug zu seiner Isolation in der Künstlerwelt und schließlich zu seinem tragischen Selbstmord im Jahr 1667 bei.

Kooperationen und Wettbewerb Die Rivalität zwischen den beiden begann als Zusammenarbeit. Beide arbeiteten gemeinsam an wichtigen Projekten für Papst Urban VIII., wie z.B. den Baldachin des Petersdoms, bei dem Borromini sich um die architektonischen Details kümmerte, während Bernini sich um den skulpturalen und dekorativen Aspekt kümmerte. Berninis Talent überschattete jedoch das von Borromini, was zu Spannungen und Eifersucht zwischen den beiden führte.

Brunnen der Flüsse und San Carlo alle Quattro Fontane: Eines der Werke, das die Rivalität am besten repräsentiert, ist Berninis Brunnen der vier Flüsse auf der Piazza Navona, der 1651 fertiggestellt wurde und ein Symbol für die Größe und Macht der Kirche ist. Im gleichen Zeitraum schuf Borromini die Kirche San Carlo alle Quattro Fontane, ein strukturell revolutionäres Werk, das seine Fähigkeit unter Beweis stellt, innovative und komplexe Räume zu schaffen.

Legenden und Anekdoten

„Die Geste der Statue“: Eine berühmte Anekdote betrifft die angebliche Position der Statue des Rio de la Plata im Brunnen der vier Flüsse, von der einige sagen, dass sie von Bernini geschaffen wurde, damit sie den Einsturz der Fassade der von Borromini entworfenen Kirche Sant’Agnese in Agone zu „fürchten“ scheint. Dies ist jedoch eine Legende, da Bernini den Brunnen vor der Kirche fertiggestellt hat.

Erfolg und Bitterkeit: Während Bernini weiter an Ruhm und Reichtum gewann, stand Borromini im Schatten seines Rivalen. Diese Frustration schürte seine Verbitterung und Instabilität, da er oft sah, wie Bernini Anerkennung für Werke erhielt, die er für technisch minderwertig hielt.

Verglichene Werke: Die Rivalität zwischen Bernini und Borromini wird oft durch den Vergleich einiger ihrer Schlüsselwerke deutlich:

Berninis Petersplatz vs. Borrominis Oratorio dei Filippini: Beides Großprojekte, aber mit unterschiedlichen Ansätzen. Bernini schuf ein majestätisches Werk, das die Gläubigen mit einer symbolischen „Umarmung“ empfing, während Borromini im Oratorium wellenförmige und dynamische Formen erforschte und eine intime und poetische Architektur zeigte.

Berninis königliche Treppe vs. Borrominis Wendeltreppe des Palazzo Barberini: Berninis königliche Treppe verwendet einen perspektivischen Effekt, der die Treppe länger und großartiger macht, während die Wendeltreppe von Borromini ein geometrisches Meisterwerk ist, das die Vorteile der spiralförmigen Form für einen kompakten und genialen Raum nutzt.

Vermächtnis der Rivalität: Der Wettstreit zwischen Bernini und Borromini regte beide dazu an, ihre Grenzen zu überwinden und bereicherte die barocke Kunst. Bernini gilt als einer der größten Künstler seiner Zeit, der in der Lage war, Emotionen und Spektakel einzufangen, während Borromini als Avantgarde-Architekt und Vorläufer moderner und experimenteller Konzepte gilt. Ihre Rivalität wurde zur Legende und in gewisser Weise ergänzten sie sich: Bernini mit seiner Fähigkeit, zu verführen und zu faszinieren, und Borromini mit seiner rigorosen geometrischen Kreativität. Beide hinterließen in Rom unauslöschliche Spuren und trugen dazu bei, den Barock auf einzigartige Weise zu definieren.

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